Frauen in und aus arabischen Ländern zwischen Realität und Stereotypen
(Werder, ab Mi., 2.6., 18.30 Uhr )
Frauen in arabischen Ländern zwischen Realität und Stereotypen:
Wie ist es um die Gleichstellung (politische und wirtschaftliche Teilhabe) und den sozialen Status von Frauen in arabischen Ländern gestellt?
Herausforderungen und Chancen für die Integration:
Welche Integrationsmöglichkeiten existieren für Geflüchtete und welche Herausforderungen (auch seitens der Aufnahmegesellschaft) sind zu erkennen?
Wirtschaftliches Empowerment von Frauen im Fluchtkontext:
Welches Potenzial steckt in der Gruppe geflüchteter Frauen? Welche Bedeutung hat die Berufstätigkeit auf den gesamten Integrationsprozess in Deutschland?
Outdoor: Mit Kind und Kegel, raus nach Tegel - Ein "Tagesurlaub"
(Berlin, ab So., 13.6., 11.00 Uhr )
Mit Kind und Kegel, raus nach Tegel - Ein "Tagesurlaub" zum Kennenlernen des Berliner Nordens
Der geführte Spaziergang führt zunächst durch die im Rahmen der IBA 1987 entstandenen Bauten am ehemaligen Tegeler Hafen und anschließend über die neue Insel im Hafen. Vorbei an der Humboldtmühle geht es zum Schloss Tegel, dem einzigen märkischen Herrensitz in Berlin, der noch von Nachfahren der Besitzer des 18./19. Jahrhunderts bewohnt und verwaltet wird. Die Brüder Humboldt haben hier teilweise ihre Kindheit verbracht. Das von Schinkel umgebaute Schloss wird von außen besichtigt und ein Blick in den Schloss-Park geworfen. Danach geht es in Richtung Großer Malchsee und schließlich über die Sechserbrücke zur Greenwichpromenade mit Urlaubsflair. Anschließend geht es nach Alt-Tegel mit der vor rund 100 Jahren neu errichteten Dorfkirche. Bevor wir wieder zum Ausgangspunkt zurückkehren, wird noch vom Spuk in Tegel berichtet, der in die deutsche Literaturgeschichte eingegangen ist.
Die Teilnahme ist nur Gehtüchtigen empfohlen.
Online: Von Glanz und Elend des aufrechten Ganges
(Kleinmachnow, ab Do., 17.6., 19.30 Uhr )
Was macht den Menschen zum Menschen? Was erhebt ihn - im wahrsten Sinne des Wortes - über alle anderen Lebewesen? Eine gängige Antwort lautet seit der Antike "der aufrechte Gang".
In dem Vortrag wird die Denkfigur des "aufrechten Ganges" vorgestellt, die seit der Antike die Geistesgeschichte geprägt hat. Die Körperhaltung bestimmt stark das menschliche Selbstbild und findet in der Politik bis heute ihren Ausdruck im "aufrechten" Menschen als Metapher und Symbol für ein würdiges Leben.
Kurt Bayertz ist emeritierter Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Sein Buch »Der aufrechte Gang. Eine Geschichte des anthropologischen Denkens« wurde 2013 mit dem Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ausgezeichnet.
Online: Was bleibt von Karl Marx?
(Kleinmachnow, ab Fr., 18.6., 19.30 Uhr )
Dietmar Dath (FAZ) und Prof. Kurt Bayertz (Münster) diskutieren seine Philosophie und Gesellschaftstheorie
Mit dem Fall des Eisernen Vorhangs wurde auch das Werk von Karl Marx aus der engen Schablone des „Marxismus-Leninismus“ gelöst und steht seitdem wieder offener zur Diskussion. Allerdings gelangt diese meist nur zu ökonomischen Krisenzeiten oder zu Jubiläen in die breitere Öffentlichkeit. In dem Gespräch zwischen den Kurt Bayertz und Dietmar Dath soll unabhängig von derart äußerlichen Anlässen die Philosophie und Gesellschaftstheorie von Karl Marx Gegenstand sein. Lässt sich mit seiner kritischen Theorie der kapitalistischen Produktionsweise auch die Wirtschaft im 21. Jahrhundert noch treffend beschreiben?
Dietmar Dath ist Redakteur im Feuilleton der FAZ und Schriftsteller. 2018 erschienvon ihm bei Reclam: Karl Marx 100 Seiten.
Kurt Bayertz ist emeritierter Professor für Praktische Philosophie an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. Von ihm erschien bei C.H.Beck: Interpretieren, um zu verändern: Karl Marx und seine Philosophie
Identität(-en), Integration und Partizipation von Geflüchteten
(Bad Belzig, ab Fr., 25.6., 10.00 Uhr )
Welche Bedeutung haben kulturelle Unterschiede im Alltag? Und wie kann Integration und Partizipation gelingen?
Basierend auf den theoretischen Unterscheidungsmerkmalen von "Identität" und "Kultur", wollen wir durch interaktive Übungen und anhand von praktischen Beispielen diese und weitere Fragen verdeutlichen und diskutieren.
In Gruppenarbeit werden die theoretischen Inhalte in praktische, am Alltag orientierte Handlungsoptionen transferiert.
Ziel des Workshops ist es, gegenseitiges Verständnis für unterschiedliche Kulturen zu erlangen und Handlungsmöglichkeiten für ein interkulturelles Zusammenleben zu diskutieren und zu erarbeiten.
Der Workshop richtet sich an Sozialarbeiter*innen, Sozialpädagog*innen und Multiplikator*innen im Bereich der Flüchtlingshilfe sowie an weitere Interessierte.